Arbeiten und Wohnen im Landkreis Wittenberg

Arbeiten und Wohnen im Landkreis Wittenberg

Schweißer arbeitet in der Halle an einem großem Metallstück.
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Gute Arbeit, gutes Wohnen

Unternehmen müssen sich stetig um die Gewinnung und Bindung von Fach- und Arbeitskräften bemühen und dabei sind sie nicht mehr so erfolgreich wie noch vor Jahren. Vor allem kleine Betriebe haben es schwer. Ein wesentlicher Grund ist der demografische Wandel im Landkreis Wittenberg. Was kann getan werden, um die Situation zu verbessern?

Der Entwurf des IREK enthält einige Antwortvorschläge:

  • Ausbau öffentlich-privater Kooperationen,
  • gemeinsame Werbemaßnahmen auf Regionsebene,
  • Schaffung attraktiver und familienfreundlicher Arbeitsbedingungen,
  • Anpassung der Berufsorientierung wie auch der Aus- und Weiterbildungslandschaft,
  • attraktives Wohnumfeld

Fokus auf Land-, Forst- und Ernährungsgüterwirtschaft

Den Sektoren Land-, Forst- und Ernährungsgüterwirtschaft werden besonders gute Entwicklungsmöglichkeiten zugesprochen. Verstärkte branchenübergreifende Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen oder die Einbindung z.B. im Bioökonomie-Cluster des Landes steigern die Chancen. Das kann zu einem Plus an Innovation, Wertschöpfung und Absatzmöglichkeiten führen – auch für kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe.

Digitale Werkzeuge sollen zukünftig viel stärker als bisher zum Einsatz kommen. Sie eröffnen neue Möglichkeiten zur überbetrieblichen Kommunikation und Zusammenarbeit, sei es beim Wissenstransfer, bei der Projektentwicklung, der Fachkräftegewinnung oder auch bei der Vermarktung auf der Ebene von Landkreis und Region.

Attraktives Wohnumfeld

Leerstandserfassung, Informationsplattformen mit gelungenen Beispielen für den Umbau alter Substanz und konkrete Bauberatung zählen zu den Vorschlägen für zukünftige Maßnahmen im Bereich Wohnen. Dazu kommen Themen wie innerörtliche Grünflächen, naturnahe Gärten und begrünte Dächer. Diese wirken sommerlicher Überheizung effizient entgegen und fördern Biodiversität sowie ein ansprechendes Wohnumfeld.

Dem steigenden Anteil älterer Einwohner*innen soll durch barrierearme Infrastruktur Rechnung getragen werden. Davon profitieren häufig auch Familien mit Kindern. Außerdem ist an neue Wohnformen gedacht.

Klimawandel und Energieeffizienz

Thematisiert wird in diesem Zusammenhang das innerörtliche Radeln. Fahrradfahren fördert Luft- und Lebensqualität vor allem in dichter besiedelten Bereichen und schont das Klima. Der Einsatz an regenerativen Energien ist im Landkreis Wittenberg bereits auf einem guten Niveau. Das soll durch Beratungsleistungen sowie Erst- und Nachnutzerkonzepte weiter unterstützt.